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Ortstagung des Deutschen Arbeitsgerichtsverbands e. V. im Stadthaus Ulm
Datum: 15.07.2015
Am 15.07.2015 fand die Ortstagung des Deutschen Arbeitsgerichtsverbands e. V. im Stadthaus Ulm statt.
I. Einführung
Der Präsident des LAG Baden-Württemberg Dr.
Natter begrüßte die rund 200 Gäste aus Justiz,
Verbänden, Anwaltschaft und Wirtschaft im Stadthaus Ulm und
informierte die Anwesenden auch über aktuelle Themen der
Justiz in Baden-Württemberg wie zum Ergebnis der Befragung der
Prozessbevollmächtigten über die Qualität der
Arbeitsgerichtsbarkeit, die Entwicklung der
Güterichterverfahren und die Einführung der
Elektronischen Akte (e-justice).
II. Referate
„Mindestlohn auch im Hochlohnland
Baden-Württemberg –
Auswirkungen des Mindestlohngesetzes auf die
betriebliche Praxis“
1. Einführung in das Thema, VRiLAG Christoph
Tillmanns:
Der Vorsitzende Richter am LAG Baden-Württemberg Christoph
Tillmanns hielt den Hauptvortrag. Neben der Erörterung der
Grundlagen des Mindestlohns wies er ins-besondere auf
ausgewählte Problemfelder hin.
2. Aus Sicht der Arbeitgeberverbände, RA Götz
Maier (Südwestmetall):
Im Anschluss an das Hauptreferat stellte der
Geschäftsführer der Bezirksgruppe Ulm von
Südwestmetall, Herr Rechtsanwalt Götz A. Maier, die Sicht
eines Arbeitgeberverbands zum MiLoG dar.
3. Aus der Sicht der Gewerkschaften, Erdem Altinisik (DGB
Rechtsschutz GmbH)
Herr Rechtsschutzsekretär Altinisik von der DGB Rechtsschutz
GmbH stellte die Situation aus Sicht der Gewerkschaften dar und
widersprach nachdrücklich den Forderungen seines
Vorredners.
III. Diskussion
Nach den Vorträgen entwickelte sich eine von Herrn
Präsidenten Dr. Natter geführte rege Diskussion, in denen
die Referenten Teilnehmern Rede und Antwort standen. Im Fokus
standen neben vertiefenden Fragen zu allgemeinen Themen
insbesondere der Umgang mit Hospitanten in Krankenhäusern, die
Anwendung des MiLoG auf Bereitschaftsdienst und Transitfälle
sowie die Frage des Übergangs von Mindestlohnansprüche
auf die Agentur für Arbeit bei der Zahlung von
Insolvenzgeld.
IV. Schluss
Die informative und lebhafte Veranstaltung endete schließlich
mit einem Schlusswort von Herrn Präsident Dr. Natter, der
allen Beteiligten für den kontroversen Austausch dankte.
Ein ausführlicher Bericht mit kurzer Darstellung der Referate
findet sich unter